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Scars Above – Allein unter Aliens

Als plötzlich ein gigantisches Objekt im Erdorbit auftaucht, werden Dr. Kate Ward und ihr Team von SCAR (Sentient Contact Assessment and Response) beauftragt, das Metaeder getaufte, außerirdische Konstrukt genauer zu untersuchen. Was zunächst nach einer Routine-Mission für die erfahrenen Wissenschaftler klingt, wird schnell zu einem Alptraum, als eine mysteriöse Macht das Raumschiff der Menschen auf einen fremden Planeten weit entfernt von der heimischen Milchstraße transportiert.

Kate wacht alleine in einer völlig fremdartigen Umgebung auf und wird von Visionen in ihrem Kopf heimgesucht, die für sie einfach keinen Sinn ergeben. Aber das wird sich schon bald ändern, denn ihr übernehmt jetzt die Rolle der cleveren Wissenschaftlerin, macht euch auf die Suche nach der verschollenen Crew und deckt die düsteren Geheimnisse einer uralten Alienrasse auf.

Die Macht der Wissenschaft

Der 3rd-Person-Actiontitel Scars Above des serbischen Entwicklerstudios Mad Head Games versetzt euch aber nicht in die Stiefel eines gestählten Space-Marines, sondern einer jungen Wissenschaftlerin, die ohne schwere Waffen und entsprechender Kampferfahrung die Gefahren bewältigen muss. Schon gleich zu Beginn erweist sich die wunderschöne Umgebung als Nistplatz scheußlicher Kreaturen, die euch nach dem virtuellen Leben trachten.

Glücklicherweise besitzt Kate aber ein helles Köpfchen und nutzt ihre wissenschaftlichen Fähigkeiten, um aus den verstreuten Überresten des Raumschiffs Hilfsmittel zu basteln. Zuerst ist es nur eine Art Elektro-Machete, mit der sie kleineren Gegnern Paroli bietet und sich durch das Unterholz einen Weg bahnt. Aber schon der nächste Fund rüstet sie mit der Vera, einer experimentellen Strahlenkanone, aus, mit der sich Elementarmunition abfeuern lässt.

Die Multifunktionswaffe sowie weitere Gerätschaften im Verlauf der spannenden Einzelspielerkampagne immer weiter zu verbessern und unter anderem mit der Option auszurüsten, Eis-, Feuer- oder Elektro-Munition abzufeuern, ist für das Überleben immens wichtig. So lassen sich entsprechend farblich gekennzeichnete Kreaturen auch nur mit dem passenden Element schnell in die Knie zwingen. 

Beispielsweise werden die an riesige Würmer erinnernden Monster in den Sümpfen mit Eis oder Strom am besten besiegt, während ihnen Feuer-Projektile kaum Lebenspunkte abziehen. Ein kleiner Tipp: Nutzt in den Gewässern Elektroschüsse, die durch das Wasser verstärkt werden und besonders viel Schaden gleich an mehreren Gegnern anrichten. An Munitionsmangel leidet Kate zumindest in den ersten Abschnitten nicht, denn die sammelt ihr direkt bei den Pflanzen der freigiebigen Alien-Flora ein.

Forderndes Kampfsystem und bockschwere Bosse

Auch, wenn die ersten Begegnungen sich schnell abwehren lassen, schon bald werdet ihr mit Kate in arge Bedrängnis geraten, wenn euch hartnäckige Gegnergruppen von allen Seiten bedrängen. Haltet beim Ausweichen und Sprinten dabei nicht nur die Lebensanzeige im Blick, sondern auch die Ausdauer. Sinkt der Balken ab, könnt ihr den Angriffen nicht mehr so leicht entkommen und kassiert Treffer, von denen Kate nicht allzu viele einstecken kann. Sterbt ihr, landet ihr am letzten Artefakt, welches als Speicherpunkt dient und müsst noch mal komplett den letzten Abschnitt bestreiten, denn die Gegner sind leider auch wieder alle da.

Eine echte Herausforderung stellen die Bossbegegnungen dar. Kommt ihr in Bereich, der nach einer geschlossenen Arena aussieht, dann macht euch auf einen knackigen Kampf gefasst. Fast schon Souls-like müsst ihr mit Kate den Gegner genau studieren, seine Angriffe und Laufwege verinnerlichen und seine Schwachstellen aufdecken. Mit einem schnellen Wechsel der Elementarmunition, ballert ihr auf meist gut zu erkennende rote oder blaue Stellen am Körper und schaut genüsslich zu, wie der lange rote Lebensbalken des Bosses langsam kleiner wird. 

Mit ein wenig Übung sowie genügend Munition und Heilmitteln lassen sich die herausfordernden Begegnungen mit der fiesen Fauna aber nach ein paar Anläufen mit der richtigen Strategie meistern und es geht wieder ein Stück weiter mit der Erkundung der abwechslungsreichen Biome, die euch unter anderem durch Waldgebiete, Sumpflandschaften, Höhlensystems oder Eiswüsten führen. 

Es gibt viel zu entdecken

Neben den allgegenwärtigen Kämpfen ist aber auch genügend Zeit und Raum, die Landschaft genau zu untersuchen. Und genau das solltet ihr auch machen, um den Geheimnissen des Planeten auf die Spur zu kommen. So lassen sich mysteriöse Artefakte, Pflanzen und Monster scannen, was euch wertvolle Informationen über den Planeten, die Alienrasse, aber auch den Schwachstellen der Kreaturen verschafft. 

Das Sammeln von Informationen oder das Auffinden von bestimmten Kisten verschafft Kate weiteres Wissen und Erfahrung, mit der die tapfere Wissenschaftlerin ihre Fähigkeiten und somit ihre Überlebenschancen deutlich steigert. Ob ihr dabei eher auf Ingenieurwissen setzt und besser mit Waffen und Ausrüstungsgegenständen zurechtkommt oder Xenobiologie verbessert, um das komplexe außerirdische Leben zu verstehen, das bleibt dann eurem individuellen Spielstil überlassen.


Scars Above – Allein unter Aliens

Scars Above erscheint voraussichtlich am 28. Februar 2023 und ihr könnt den spannenden Sci-Fi-Actiontitel eurer Wunschliste hinzufügen

Source: playstation playstation.com

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