Sieben Monate hat es gedauert, jetzt ist es endlich so weit: Die erste Saison von Battlefield 2042 mit der Bezeichnung “Zero Hour” ging kürzlich an den Start! Welche Inhalte damit hinzugekommen sind und was genau sie zu bieten haben, erfahrt ihr in den nachfolgenden Zeilen.
Luftige Feuergefechte in den kanadischen Bergen
Das neue Schlachtfeld heißt Exposure und ist definitiv das Highlight von “Zero Hour”. Hier verschlägt es euch in die kanadischen Rocky Mountains. Auf einer stark vertikal ausgerichteten Map müsst ihr euch nicht nur verheerenden Luftkämpfen, sondern auch heftigen Infanteriegefechten stellen.
Warum ist hier ein Krieg ausgebrochen? Ein Erdrutsch hat eine geheime Forschungseinrichtung im Innern des Gebirges zerstört. Weil die Russen vermuten, dass darin eine militärische Waffe versteckt wurde, wollen sie in das geheime Gebiet eindringen. Dagegen haben die US-Streitkräfte jedoch etwas einzuwenden.
Mit dieser Karte soll das Map-Design auf ein neues Level gehoben werden, versprach EA im Vorfeld. Und tatsächlich kommt “Exposure” bei den Spielern hervorragend an. Geboten wird eine gut durchdachte Map, auf der ihr abwechslungsreiche Partien durchlebt. Im Vergleich zu den anderen Schlachtfeldern gibt es weniger offene Flächen, dafür aber ausreichend Deckungsmöglichkeiten. “Battlefield”-Fans kommen hier definitiv auf ihre Kosten!
Noch ein paar Tipps für erfolgreiche Runden auf “Exposure”:
1. Anpassung:
Wegen den stark voneinander abweichenden Sektoren solltet ihr im Laufe eurer Runde die Spielweise anpassen. Mal müsst ihr von einer Klippe springen, um ins Gebirgstal zu gelangen, mal müsst ihr die geheime Forschungsanlage stürmen. Dabei werdet ihr stets andere Waffen und Ausrüstungsgegenstände brauchen.
2. Greift zur Sniper
Dank vielen verwinkelten und höher gelegenen Stellen auf der Karte lädt “Exposure” zum Snipern ein.
3. Nutzt so oft es geht Fahrzeuge
Damit ihr nicht selbst den zahlreichen Scharfschützen zum Opfer fällt, solltet ihr so oft wie möglich zu Fortbewegungsmitteln greifen.
Fahrzeugabwehr-Expertin Ewelina Lis steht bereit
Seit ihrem 21. Lebensjahr dient die polnische Pionierin Ewelina Lis der Elite-Spezialeinheit GROM. Dabei hat sie sich auf die Abwehr gegnerischer Fahrzeuge spezialisiert, was ihre Fähigkeiten unterstreichen:
Gadget: G-84 TGM – verschießt lenkbare Flugkörper, um Boden- und Luftfahrzeuge auszuschalten. Auch für die besten Piloten stellt ihr damit eine große Gefahr dar.
Merkmal: Panzerjäger – Bis zu einem bestimmten Radius lassen sich beschädigte Fahrzeuge eurer Gegner orten. Nur Lis selbst kann die Fahrzeuge sehen. Nutzt das, um angeschlagene Panzer und Co. schnellstmöglich in die Luft zu jagen.
Verstärkung für den Luftkampf
Für die beiden Fraktionen kommt jeweils ein neues Hubschraubermodell dazu, das sich nur geringfügig vom anderen unterscheidet. Neben einem Angriffsmodus besitzen diese Helikopter einen Tarnkappenmodus, der eure Position auf dem Radar verdeckt. Dadurch seid ihr für Zielsuchsysteme unsichtbar. Zudem könnt ihr Bomben auf eure Gegner abwerfen.
Um einen Tarnkappenhubschrauber zu steuern, benötigt es zwei Soldaten. Während einer die Steuerung übernimmt, schlüpft der andere in die Rolle des Bordschützen. Am effektivsten seid ihr natürlich, wenn ihr einen Kumpel engagiert und euch mit ihm dabei besprecht.
Exotische Waffen für abwechslungsreiche Feuergefechte
Das Waffenarsenal der No-Pats hat zwei Neuzugänge zu verzeichnen: Die BSV-M Marksman Rifle und die Ghostmaker R10 Armbrust.
Unter ersterem könnt ihr euch eine DMR mit zwei Feuermodi vorstellen, die sich entweder wie eine klassische Marksman Rifle oder wie ein Sturmgewehr spielen lässt. Egal wofür ihr euch entscheidet: Die BSV-M teilt mächtig Schaden aus und ist sowohl auf kurzer als auch mittlerer Distanz eine tödliche Option.
Die zweitgenannte Waffe lässt euch Pfeile anstatt Kugeln verschießen, mit denen ihr eure Gegner unbemerkt ausschalten könnt. Sogar explosive Pfeile könnt ihr abfeuern, die immer zu One-Shot-Kills führen oder gegnerische Fahrzeuge beschädigen.
Der Rauchgranatenwerfer für taktische Spielzüge
Neben zwei neuen Schusswaffen wurde ein weiteres Gadget eingeführt: Der Rauchgranatenwerfer.
Mit diesem Gerät könnt ihr euch während eines Schusswechsels wertvolle taktische Vorteile verschaffen. Ihr verschießt damit drei Rauchgranaten auf einmal, die gegnerischen Spielern die Sicht nehmen. Nutzt die riesige entstehende Rauchwolke, um gefahrlos vorzurücken oder niedergestreckte Teammates wiederzubeleben.
Skins, Waffentarnungen, Embleme und mehr im Battle Pass
Mit jeder Saison wird auch ein Battle Pass eingeführt, der wie gewohnt aus 100 Stufen besteht. Durch simples Spielen steigt ihr nach und nach im Rang auf, wodurch ihr diverse kosmetische Gegenstände freischaltet. Darunter befinden sich Skins für die Operator, Waffentarnungen, Hintergründe, BP-Punkte und noch mehr.
So schaltet ihr die Neuzugänge frei
Die neuen Waffen und den Rauchgranatenwerfer gibt’s nicht geschenkt. Ihr müsst die nachfolgenden Stufen im Battle Pass erklimmen, um die neuen Ausrüstungsteile freizuschalten:
BSV-M Marksman Rifle: Stufe
Rauchgranatenwerfer: Stufe
Ghostmaker R10 Armbrust: Stufe 29
Die Anforderungen halten sich also in Grenzen. Bis ihr die ersten 29 Stufen freigeschaltet habt, benötigt ihr nicht allzu viele Stunden Spielzeit. Kaufen müsst ihr den Battle Pass übrigens nicht: Alle drei Ausrüstungsgegenstände sind in der kostenlosen Variante enthalten.
Schlusswort
Die Inhalte von Saison 1 bringen endlich frischen Wind in “Battlefield 2042”. Vor allem die neue Karte sorgt für reichlich Spielspaß im kriselnden Online-Shooter. Das große Aber: Vom Umfang her halten sich die Neuerungen in Grenzen, weshalb eher früher als später wieder Langeweile aufkommen könnte Bis zur nächsten Saison müssen sich die Spieler jedenfalls drei Monate gedulden. Pro Saison ist nämlich eine Laufzeit von genau zwölf Wochen geplant.
Source: playstation playstation.com