Actionheld Rico Rodriguez kann sich einfach kein Pause gönnen. Kaum hat der Superagent im letzten Open-World-Spektakel Just Cause 3 seinen Rachefeldzug gegen den fiesen Diktator General Sebastiano Di Ravello beendet, macht er sich schon wieder auf zum nächsten Befreiungskampf.
In Just Cause 4 führt die Spur der Zerstörung einmal quer durch das fiktive südamerikanische Land Solis, in dem die schwerbewaffnete Söldnertruppe Schwarze Hand ihr Hauptquartier aufgeschlagen hat. Nicht ganz uneigennützig macht sich Rico auf, die unterdrückte Bevölkerung im Kampf gegen die Aggressoren zu unterstützen. Für ihn wird die Konfrontation zu einer ganz persönlichen Sache, als er erfährt, dass sein verschollen geglaubter Vater angeblich mit den Bösewichten unter einer Decke steckt.
Mehr von der Story wird an dieser Stelle noch nicht verraten. Wir konnten die spielbare Zerstörungsorgie bereits ein paar Stunden antesten und verraten euch, wie ihr am besten euer Chaospunktekonto füllt und so richtig deftig die schicke Landschaft zerlegt. Denn, wenn es nicht überall explodiert, dann ist es auch nicht Just Cause.
Naturkatastrophen als ultimative Waffe
Solis ist enorm groß und umfasst glatt vier verschiedene Klimazonen, in denen das Wetter Kapriolen schlägt und ihr auf zerstörerische Naturkatastrophen trefft. Im Regenwald enorme Gewitter, Sandstürme in der Wüste, Blizzards in den verschneiten Bergen und auf den Wiesen des Flachlands bahnen sich Tornados einen Weg der Verwüstung durch die Landschaft. Nicht nur ein schauerlich-schönes Schauspiel der Natur, sondern auch spielmechanisch relevant.
So könnt ihr mit Ricos gepanzertem Storm-Chaser einem Tornado in sicherem Abstand folgen, bis ihr auf eine Festung der Schwarzen Hand stoßt. Die Fieslinge haben riesige Windkanonen gebaut, mit denen sie die Richtung der Naturgewalt ändern und die Rebellen in Bedrängnis bringen. Stürmt die Befestigungen der Bösen, zerlegt den Widerstand mit brachialer Waffengewalt und nutzt die Windkanonen, um den Tornado direkt auf einen strategisch wichtigen Flugplatz des Gegners zu lenken. Boom, schon fließen die Chaospunkte nur so auf euer Konto.
Lass doch mal einen Panzer fliegen
Die Entwickler der Avalanche Studios haben dem ikonischen Greifhaken ein fettes Update spendiert. Klar, ihr könnt immer noch die ausgefeilte Physik-Engine nutzen, um mit der Zugkraft der abgeschossen Steilseile Benzinfässer auf Fahrzeuge prallen zu lassen oder Funktürme zum Einsturz zu bringen. Aber es geht noch viel verrückter: Ihr bekommt nun mit Air-Liftern ,die wie kleine Heißluftballons aussehen, und mächtigen Rocket-Boostern einen richtigen Experimentierkasten der Zerstörung.
Lasst einfach mal eure Fantasie spielen und befestigt ein halbes Dutzend Air-Lifter und Booster an einen Kampfpanzer und lasst euch, natürlich mit Rico an der Kanone, in die Luft steigen. Ihr könnt mit den Boostern das Stahlmonstrum lenken und aus der Luft feindliche Festungen in Schutt und Asche legen. Klingt verrückt, ist es auch. Aber ihr könnt davon ausgehen, wenn ihr euch etwas vorstellen könnt, dann geht das auch. Hauptsache alles explodiert danach.
Tödliche Luftpost
Maschinengewehre, Rail-Guns, Raketenwerfer: Schon früh im Spiel könnt ihr auf eine ordentliche Bewaffnung zurückgreifen. Aber so richtig viel Unheil richtet ihr natürlich mit dem dicken Gerät, wie Panzern, Kampfhubschraubern und Jets an. Die könnt ihr einfach den Bösewichten unter dem Hintern weg kapern, in dem Rico sich per Greifhaken auf das gewünschte Gefährt zieht und den Fahrer unsanft heraus komplimentiert.
Noch einfacher kommt ihr an die Waffen zur Massenvernichtung, wenn ihr das gewünschte Fahr- oder Flugzeug einfach per Luftpost bei eurem Händler des Vertrauens bestellt. Im Menü die Auswahl treffen, den Landepunkt für den Container bestimmen und ein paar Sekunden später könnt ihr schon loslegen. Aber Achtung, versucht nicht eine Lieferung in einem geschlossenen Gebäude anzufordern.
Das geht zwar prinzipiell, aber womöglich landet die Lieferung dann auf dem Dach und ihr könnt erst mal auf die Suche gehen. Bevor ihr aber aus dem Vollen schöpfen könnt, muss der Lieferant erst freigeschaltet werden .Und damit kommen wir zum letzten Tipp, damit ihr richtig legendäre Schäden anrichten könnt.
Kümmere dich um die Nebenmissionen
Optional könnt ihr euch einer ganzen Reihe an Nebenmissionen widmen, beispielsweise für den Archäologen Javi Tomb Raider-style die Geheimnisse der Ureinwohner von Solis erkunden.
Das macht nicht nur Laune und würzt die Story mit ein paar liebevollen Details, sonder hilft euch auch kräftig bei der Aufrüstung eures Waffenarsenals. So wird euch die tatkräftige Hilfe mit allerlei Boni gedankt, wie zusätzliche Gerätschaften, die ihr jederzeit anfordern könnt oder leistungsfähigere Air-Lifter und Rocket-Booster.
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Source: playstation playstation.com