Gillen McAllister, Content Producer, Sony Interactive Entertainment Europe
Obwohl wir auf der E3 einen aktuellen Blick auf Final Fantasy VII Remake werfen konnten, wollten wir uns eine weitere Chance, nach Midgar zurückzukehren, nicht entgehen lassen, als das Studio das Spiel diese Woche auf der Gamescom zeigte.
Und wir sind froh, dass wir das getan haben: Ein erneutes Spielen der Demo verfestigte bei uns den Eindruck, wie aufregend der neu aufgelegte Kampf ist (mehr dazu könnt ihr genau hier nachlesen). Dazu noch ein Überblick zum Spiel von Producer Yoshinori Kitase und schon haben wir einen Stapel neuer Beobachtungen, die wir mit euch teilen möchten.
Wenn ihr also die Rückkehr von Cloud Strife und Co so sehr herbeisehnt wie wir, dann lest weiter.
1. Das Zusammenspiel von Cloud und Barrett ist herrlich
In der ursprünglichen Eröffnungsmission wurde das gespaltene Verhältnis zwischen Barret, dem Anführer der Widerstandsgruppe Avalanche, und Cloud, dem ehemaligen Soldaten und heutigen Söldner in Diensten von Avalanche, über wenige Dialogzeilen etabliert.
Remake baut diese Reibungspunkte aus, was für viele unwiderstehliche Filmsequenzen sorgt, die Barrets Misstrauen gegenüber dem ehemaligen Mitarbeiter von Shinra betonen.
Die Dialoge sind auch überraschend lustig, wobei Clouds kühles Desinteresse perfekt gegen die schäumende Wut von Barrett ausgespielt wird. Von diesem Duo wollen wir unbedingt mehr sehen.
2. Avalanche wird auch überarbeitet
Jessie, Biggs und Wedge vervollständigen die Truppe von Avalanche während der Bombenmissionen. Ihnen werden auch mehr Dialoge und Austausch während der Infiltration gewährt, wodurch ihre Charaktere weiter ausgestaltet werden. (Randbemerkung: Gelegentlich erscheint auf der linken Bildschirmseite passend zum restlichen Design der Benutzeroberfläche Dialog, wenn man zu weit vom Gespräch entfernt ist) Selbst wenn die Unterhaltungen auf ein Minimum beschränkt waren, sprachen die Gesichtsausdrücke und die Körpersprache der neuen, realistischen Charaktermodelle Bände.
3. Ihr werdet erstmals nicht zu sehende Momente in der Mission erleben
Remakes Ausschmückung des ursprünglichen Ansatzes beschränkt sich nicht auf die Story. Während seiner Präsentation erklärte Kitase-san, wie bestimmte Sequenzen der Mission von Avalanche eher angedeutet als, wie im Original, gezeigt werden. Diese Momente – wie zum Beispiel die Gruppe, die während der Infiltration durch einen abgesperrten Bereich dringt – sind jetzt im Spiel. Das verleiht der Mission mehr Substanz und fügt dem Layout der Stadt weitere Details hinzu.
4. Midgar sieht wie eine lebendige, atmende Stadt aus und fühlt sich auch so an
Midgars PS4-Runderneuerung ist herrlich. Ob atemberaubende Panoramen wie die ausgedehnte, emporragende Stadtlandschaft, die sich im Fenster eines Bahnsteigs spiegelt, oder kleine Dinge, wie das hellgelbe Gefahrenwarnband, mit dem die Bodenverkabelung auf Baustellen markiert wird: Der Detailgrad ist atemberaubend. Jeder freigelegte Stein und jedes Gerüstteil erzählt uns die Geschichte der Stadt.
5. So läuft PR in Midgar
Vor dem Anspielen bekamen wir ein Einführungsvideo zu sehen, das speziell darauf ausgelegt war, uns mit den neuen Kampfmechaniken vertraut zu machen.
Die Entscheidung, das innerhalb der Welt stattfinden zu lassen, ist cool, besonders weil uns das einen ersten Blick auf das Marketing von Shinra erlaubt, denn das Promovideo des Unternehmens präsentiert ein Midgar mit sauberen Straßen und blauem Himmel – bevor es von der Avalanche-Hackerin Jessie gekapert wird, die euch mit dem Tutorial versorgt, während Shinra versucht, diese feindliche Übernahme ihrer Übertragung zu stoppen.
6. Nicht alle Mako-Reaktoren sind gleich gebaut
Man könnte von einer Uniformität im Innendesign der Shinra-Reaktoren ausgehen, weil Midgar von acht gleichgroßen Anlagen mit derselben Form versorgt wird, die in einem Ring um die Stadt gebaut sind. Das ist aber nicht so, denn in Remake wird ein neues Highlight im Bereich des Weltenbaus eingeführt.
Als Antwort auf Barrets Verbitterung, weil er sich nicht auskennt – und weil das einer der Gründe war, weshalb er von Avalanche eingestellt wurde – erwähnt Cloud, dass jeder Reaktor anders aufgebaut ist. Wenigstens verdient er sich seinen Lohn mit einem starken Schwertarm.
7. Es gibt zwei Versionen von Clouds Standardschlag …
Gegner mit der Quadrat-Taste anzugreifen, beschleunigt eure ATB-Balken-Aufladung. Es geht darum, den Balken am schnellsten zu füllen, um Zugriff auf die Spezialfähigkeiten zu erhalten. Doch es gibt auch eine stärkere Version als den Standard-Schwertangriff, die eurem ATB bei einem Treffer einen stärkeren Boost gewährt und für die ihr die Quadrat-Taste für ein paar Sekunden gedrückt halten müsst.
8. … und eine einzigartige Fähigkeit, die mehr Schaden verursacht
Neben den normalen Fähigkeiten und der Magie hat jeder Charakter eine einzigartige Fähigkeit, die mit der Dreieck-Taste ausgewählt werden kann. Bei Cloud wird zum Beispiel vom Operator- in den Punisher-Modus gewechselt, einen aggressiveren, mächtigeren Angriffsstil mit größerer Reichweite. Der Haken? Ihr seid viel langsamer.
9. Cloud macht kaputt, Cloud kriegt Belohnung
Ja, Schatztruhen gibt es noch – sie haben allerdings ein neues Design, um sich besser in die einzigartige Ästhetik von Midgar einzufügen. Doch es gibt auch in den meisten Gebieten verstreute Shinra-Kisten und Fässer. Heimst eine Belohnung für diese Unachtsamkeit ein, indem ihr sie mit eurem Panzerschwert zerschmettert. In den meisten sind Gegenstände zu finden.
10. Eure Materia, so strahlend schön
In Final Fantasy VII sind Löcher in Kleidung und Waffen eine bewusste Design-Entscheidung und kein Zeichen von schlechtem Handwerk. Über diese Plätze könnt ihr Materia ausrüsten, mystische Steine, die euch magische Fähigkeiten verleihen.
Jeder Typ hat eine andere Farbe und sie sind nicht länger in ein Menü verbannt: Ihr werdet einen farblichen Einstich an eurem Charakter bemerken – dort, wo Materia platziert wird. Seht genau hin, dann werdet ihr sehen, wie sie mit einem inneren Licht erstrahlen.
11. Das Feuer der Schlacht
Wie gesagt, sind es die kleinen Noten, die am Ende den Grad an Glanz ausmachen, den Square-Enix in Remake einbringt. Barrets Angriffe sind allesamt Fernangriffe und rund um seinen Gewehrarm angelegt. Haltet die Quadrat-Taste gedrückt, um ein kontinuierliches Artilleriefeuer gegen den Feind zu entfesseln, den er gerade im Visier hat.
Wenn ihr genau auf die Spitze seines Gewehrlaufs schaut, sobald ihr das Feuer einstellt, werdet ihr ein orangefarbenes Glühen bemerken, das abnimmt, während sein Gewehr abkühlt.
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Source: playstation playstation.com