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Review: The Elder Scrolls V Skyrim

Nach etwas mehr als 5 Jahren veröffentlichte Bethesda nun endlich den Oblivion Nachfolger Skyrim, wohl möglich der Titel des Jahres.

Ihr startet auf eine Kutsche die euch nach Helgen fährt. Ihr seid ein Gefangener, der in Helgen hingerichtet werden soll, eigentlich. Ein Drache stört eure Hinrichtung, sodass ihr Richtung Flusswald flieht. Dort erfahrt ihr, dass zum ersten Mal nach hunderten Jahren wieder Drachen ihr Unwesen in Himmelsrand treiben. Eure Aufgabe ist es mehr über die Drachen zu erfahren und diese zu besiegen. Ihr erfahrt von den Kräften eines Drachenblutes, wozu ihr euch auch zählen dürft und erlernt immer neue Schreie, mit denen ihr den Drachen das Leben schwer macht.

 

Die Story und Nebenmissionen

Das Spiel wird Unterteilt in Hauptstory und Nebenmissionen. In der Hauptstory ist es, wie oben schon beschrieben, Aufgabe mehr über die Drachen zu erfahren und sie zu besiegen. Die Hauptmissionen sind zum Teil fesselt, können aber auch schnell öde werden. So müsst ihr viel umher reisen, neue Orte finden und erforschen oder Personen aufsuchen um an Informationen zu gelangen. Die Hauptmissionen sind nicht schlecht aber rauben einem nicht den Atem. Es fehlt teilweise die Abwechslung.

Aber was wäre ein The Elder Scrolls Teil ohne Nebenmissionen? Diese können schon mehr punkten. So werdet ihr auf euren Reisen von Personen angesprochen und um Hilfe gebeten, ihr könnt den Gesprächen der Einwohner von Himmelsrand zuhören und eure Hilfe anbeten. Und wie auch schon im Vorgänger gibt es wieder diverse Gilden, denen ihr euch anschließen könnt, wie die Diebesgilde, die Dunkle Bruderschaft, die Gefährten, die Kaiserlichen Soldaten und die Sturmmäntel.

Die Hauptstory ist leider in gut 10 Stunden zu schaffen mit kleineren Abschweifern aber die Nebenmissionen können, wenn wir Bethesda Glauben schenken, unendlich viel Zeit verschlingen, da angeblich immer wieder neue generiert werden.

 

Grafik und Spielwelt

Die Playstation 3 Umsetzung bietet mal wieder die schlechtere Grafik. So baut sich zum Teil im Hintergrund die Welt sichtbar auf, die Flüsse und Seen kommen nicht ganz realistisch herüber und es gibt weniger Flora und Fauna als auf dem PC oder der Xbox360. Dennoch muss sich Skyrim nicht verstecken. Dennoch sieht Skyrim dem über 5 Jahre alten Vorgänger Oblivion ganz klar sehr ähnlich, nur etwas überarbeitet.

 


Die Welt von Himmelsrand bietet einiges an Abwechslung. So findet ihr im Inneren der Welt Steppen mit kleineren Hügeln und am Rand verschneite Winterlandschaften mir vielen hohen Bergen. Auf euren Reisen werdet ihr immer wieder auf Festungen, Höhlen, Banditenlager und kleinere Bauernhöfe. Die 9 Fürstentümer von Himmelsrand beherbergen spezielle Gebäude mit fast schon eigenen Baustilen. Das wohl besonderste Merkmal an Skyrim sind natürlich die Drachen, die immer wieder euren Weg kreuzen und euch herausfordern. Leider fallen die Kämpfe schon von Anfang an nicht sehr spektakulär aus, solange ihr nicht auf den beiden schwersten Schwierigkeitsgraden spielt, da die Drachen recht schwach sind und wenn sie mal auf dem landen, schnell zu Boden strecken lassen.

 

Gameplay und Gewalt

Wie schon die Grafik erinnert auch die Steuerung und das Levelsystem stark an Oblivion, gemischt mit Fallout. Ihr könnt euren Charakter aus einer Vielzahl an Rassen selbst kreieren, bekleiden und bewaffnen. Neu in Skyrim ist, dass ihr nun auch 2 Einhänder, wie Schwerter oder Dolche, mit euch führen könnt. Wenn ihr die passenden Gegenstände dabei habt, könnt ihr auch Waffen und Kleidung schmieden oder auch eure Gegenstände verbessern. Auch dem Levelsystem blieb Bethesda treu. So müsst ihr Gegner besiegen, Angriffe abwehren, Schlösser knacken oder zb. auch Zaubertränke brauen um die jeweiligen Skills zu erhöhen.

Am Kampfsystem feilten die Entwickler auch ein wenig, so werden bei kritischen Treffern kurze Sequenzen eingeblendet in denen ihr sehen könnt, wie ihr eure Gegner mit „harten Schlägen“ nieder streckt.
Wenn ihr zb. einen hohen Zweihänder Skill habt, könnt ihr eine Fähigkeit freischalten, die euch erlaubt dem Gegner den Kopf abzuschlagen. Auch gleich zu Anfang werdet ihr an einer Enthauptung teilnehmen.
Dies entspricht eigentlich nicht einer Altersfreigabe von 16 Jahren.

 

Sound und Sprache

Die Spielmusik ist sehr passend, mehr gibt es auch gar nicht dazu zu sagen. Besonders die Musik bei Angriffen von Drachen hebt die Stimmung.

Dagegen fällt die Sprachausgabe der NPCs nicht so gut aus. Die Dialoge sind zum Teil zu lang und langweilig. Oft kommt es auch mal vor dass euch vorbeilaufende NPCs während eines Gesprächs dazwischen funken und den Dialog stören.

 

 

Fazit

Bethesda wird den Erwartungen zwar nicht ganz gerecht, liefert aber dennoch einen sehr guten Titel ab. Skyrim bietet einen langen Spielspaß und eine menge Dungeons die nur darauf warten entdeckt und erforscht zu werden. Leider ist die Grafik nicht so gut wie erwartet und die recht kurze Story senkt an einigen Stellen den Spaß.

 

Wertung

8.5 von 10

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1 Comment

  1. xxRobxx

    Da stimme ich euch in fast allen Punkten zu. Die Grafik finde ich aber absolut nicht schlecht und weit aus besser als die von Oblivion.

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