Roberto Semprebene, Studio Manager, Storm in a Teacup
Hallo, mein Name ist Roberto Semprebene und ich bin Studio Manager bei Storm in a Teacup. Unser Teslapunk-Horror-Abenteuer Close to the Sun wird am 29. Oktober auf der PS4 veröffentlicht.
Close to the Sun spielt in einer alternativen Realität, in der die Erfindungen von Nikola Tesla die Welt für immer verändert haben. Während der Entwicklung hatten wir oft die Möglichkeit, mit verschiedenen Stilen und Technologien zu experimentieren und uns vorzustellen, wie sich die künstlerischen Strömungen und die Innovationen unserer Welt durch Tesla hätten entwickeln können.
Nikola Tesla war ein Genie und es fällt nicht schwer, sich vorzustellen, wie er die Menschheit zu einem neuen Höhepunkt der Entwicklung getrieben hätte. Die Helios und alles, was sich an Bord befindet, ist ein Tribut an ihn und seinen messerscharfen Verstand.
Wir mussten uns besonders umsichtig damit beschäftigen, wie sich die Passagiere eines solch riesigen Schiffs fortbewegen würden. Wir mussten uns also ein Transportmittel überlegen, dass sowohl der Technologie als auch dem Wissenstand der Spielwelt entsprach und dem Gameplay und der Geschichte nicht abträglich war.
Ganz am Anfang spielten wir mit dem Gedanken, Aufzüge einzusetzen, die sich nicht nur vertikal, sondern auch horizontal bewegen. Diese Idee hat sich jedoch nicht richtig angefühlt und bot uns auch nicht das spezielle Etwas, nach dem wir suchten.
Die Eisenbahn, die zuvor mit Dampf betrieben wurde, war vermutlich das erste Transportmittel überhaupt, das elektrifiziert wurde. Damit konnten wir perfekt arbeiten. Das war etwas, das wir uns gut im Setting des Spiels vorstellen konnten. Es fällt schwer, sich ein industrielleres und grandioseres Transportmittel vorzustellen … Und wer hat bitte schon einmal von einem Schiff mit eigener Eisenbahn gehört?!
Als erste Grundlage nutzten wir die Londoner U-Bahn. Da wir aber keinen „gewöhnlichen” Zug kreieren wollten, haben wir uns auch von Seilbahnen inspirieren lassen und das Gesamtkonstrukt dann noch mit dem Konzept der U-Bahn-Stationen vermischt.
Dadurch erhielten wir anstatt einer langen Reihe an Waggons einzelne Kabinen, die entlang eines komplexen Netzes aus Dachschienen fuhren. Wir haben uns lange Zeit mit dem Design der Kabinen beschäftigt, da der Spieler sie im Verlauf des Spiels in vielen Facetten sehen kann: von innen, von außen … brennend … zerstört … als gefährliches Geschoss aus der Schiene fliegend … Das Ergebnis: sehr zufriedenstellend und extrem Teslapunk!
Die verschiedenen Stationen sind in Close to the Sun häufig zu sehen, deswegen wollten wir sie so interessant und imposant wie möglich gestalten. Obwohl sie natürlich im gesamten Spiel denselben Aufbau beibehalten mussten, haben wir uns beim Design doch sehr gerne bei echten Stationen aus der ganzen Welt bedient: die Station bei den Apartments ähnelt sehr der Grand Central Station in New York, die Station am Tesla Tower dahingegen erinnert eher an eine Haltestelle in Paris.
Rose, die auf der Suche nach ihrer Schwester durch die Helios irrt, kann natürlich kein Zuckerschlecken erwarten und muss sich auf die Bahn verlassen, um unterschiedliche Gebiete zu erreichen und all die atemberaubenden Umgebungen zu entdecken, die wir für dieses Spiel erschaffen haben.
Die Kabinen, genau wie viele andere Erfindungen auf der Helios, können sehr gefährlich sein. Die Technologie besitzt keine Moral und kann deshalb zu einer tödlichen Waffe werden – nicht nur, wenn sie von Menschen absichtlich als solche genutzt wird, manchmal reicht schon unser mangelndes Verständnis oder unsere Unachtsamkeit.
Wir hoffen, ihr begleitet uns am 29. Oktober auf die Helios, um mit uns zusammen Close to the Sun zu erleben!
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Source: playstation playstation.com