Jon Ingold, Narrative Director


Heaven’s Vault ist ein Open-World-Abenteuer, in dem ihr in die Rolle der Archäologin Aliya Elasra schlüpft und uralte Ruinen erkundet, Inschriften entschlüsselt und die 4.000 Jahre alte Geschichte der Nebula erforscht, die extra für das Spiel erfunden wurde.

Aber hier dreht sich nicht alles um staubige Tempel und verlorene Minen. Wenn Aliya nicht gerade die Geheimnisse der Vergangenheit entschlüsselt, spricht sie mit den Menschen in hektischen Städten und auf bunten Märkten, um neue Hinweise zu finden.

Die Arbeit an Heaven’s Vault hat vier Jahre lang gedauert. Es ist nämlich nicht so einfach, eine ganze Zivilisation aufzubauen! Sobald wir eine Entscheidung getroffen hatten, wartete schon die nächste auf uns.

Wir hatten uns zum Beispiel gerade darauf geeinigt, wie sich die Menschen ernähren, schon mussten wir uns überlegen, wie die Nahrung angepflanzt, verteilt und bezahlt wurde. Und wurden die Lebensmittel gerecht oder ungerecht geteilt?

Dafür haben wir jede Menge Recherche betrieben und uns von unterschiedlichen Quellen wie dem Tauschsystem auf den polynesischen Inseln bis hin zu den komplizierten Handelsrouten der Seidenstraße inspirieren lassen. Unsere Ideen gehen auf die verschiedensten Kulturen und Zeitalter zurück, doch gleichzeitig haben wir uns bemüht, nur Dinge in das Spiel einzubringen, die es irgendwann und irgendwo mal wirklich gegeben hat.

Aber eine Frage war uns besonders wichtig: Wie sehen die Menschen in unserer Welt aus?

47538949232 59e5468735 b - Wie das alte Rom die vielfältige Welt von Heaven’s Vault inspirierte

” In Heaven’s Vault gibt es viele Charactere: manche sind freundlich, manche nicht, und andere wollen euch reinlegen.”

Beim Erschaffen einer neuen Welt ist es äußerst verlockend, sich streng an die erste Inspiration zu halten und alle Menschen gleich aussehen zu lassen. Nehmen wir an, ein Spiel basiert auf dem alten Rom. Dann sehen alle Figuren italienisch aus. Doch das entspricht nicht den historischen Tatsachen: Rom war ein wahrer Schmelztiegel, in dem Menschen aus Europa, Afrika, dem Nahen Osten und vielen weiteren Kulturen lebten. Es ging dort genauso vielfältig zu wie im heutigen London oder New York. Große Städte waren schon immer ein Anziehungspunkt für Leute von nah und fern.

Also haben wir uns die Geografie unserer Welt und unsere 4.000 Jahre alte Geschichte noch einmal genauer angesehen und begonnen, uns jede Menge Fragen zu stellen: Was waren die Ursprünge dieser Welt? Wie hat sie sich entwickelt? Wie haben sich die Menschen ausgebreitet? Wo sind sie hingegangen? Wo haben sie sich angesammelt? Welche Gebiete haben sie gemieden? Wo hat die Gesellschaft floriert? Und wo hat sie versagt?

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“Aliya hat eine Vergangenheit mit vielen Charakteren aus Nebula, ob ihr diesen Geschichten nachgeht, bleibt euch überlassen.”

Basierend auf den Antworten auf diese Fragen entstanden die vielfältigen Bevölkerungen von Iox, Elboreth und all der anderen Monde. Deren Bewohner – und die Figuren, denen ihr auf diesen Monden begegnet – sind das Ergebnis ihrer Lage in der Nebula, ihrer Beziehungen miteinander und einer der wichtigsten Lektionen der Geschichte: Menschen ziehen herum.

Das Resultat ist eine Welt, die eine genauso bunte Mischung ist wie das alte Byzanz, London im Mittelalter oder das heutige Brooklyn. Eine Welt, die unserer bescheidenen Meinung nach stimmig, aufregend und überraschend ist, mit Menschen unterschiedlichster Herkunft. Eine Welt, die sich jeder einfachen Kategorisierung widersetzt.

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Ihr könnt in diese Welt eintauchen, ihre Geheimnisse erkunden und ihre Bewohner kennenlernen – und zwar noch heute, denn Heaven’s Vault ist ab sofort erhältlich. Segelt mit uns die Flüsse der Nebula hinab und lasst uns in den Kommentaren unten wissen, wer euch so alles über den Weg läuft.

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Source: playstation playstation.com