David Cage, Writer and Director, Quantic Dream


Quantic Dream entwickelt schon seit Jahren Kurzfilme mit unserer Echtzeit-Technik (Dark Sorcerer oder Kara, der Anfangspunkt von Detroit).

Die Veröffentlichung von Detroit bot uns die Möglichkeit, basierend auf dem Universum des Spiels, drei neue Kurzfilme zu drehen. Es handelt sich um drei neue Szenen (keine Szenen aus dem Spiel), die mithilfe der Echtzeit-Engine von Detroit extra für diesen Anlass geschrieben und gedreht wurden.

Ihr könnt diese Kurzfilme (und einen exklusiven vierten Kurzfilm) im Bereich Extras des Spiels finden.

Im Laufe der nächsten drei Tage werden wir täglich einen neuen Kurzfilm enthüllen. Als Einstimmung präsentieren wir euch die Schlüsselmomente der Geschichte unserer Vision von 2038:

2018: Elijah Kamski gründet CyberLife

Ein Start-up unter der Leitung des jungen Forschers Elijah Kamski lässt sich in Detroit nieder, um den ersten intelligenten Hausandroiden zu entwickeln.

2022: „Chloe” besteht als erstes Modell den Turing-Test

Der Android „Chloe”, der von CyberLife hergestellt wurde, besteht als allererster Android den Turing-Test: Die Menschen, die sich mit Chloe unterhielten, merkten nicht, dass sie mit einer Maschine sprachen.

Dieser technische Fortschritt ist dem „blauen Blut” zu verdanken. Dabei handelt es sich um eine chemische Lösung, die die Funktionsweise von menschlichem Blut in tausendfacher Geschwindigkeit nachahmt. Ähnlich wie beim menschlichen Blutkreislauf werden auch hier Informationen und Energie in der Maschine verbreitet.

2024: CyberLife bringt den ersten Android auf den Markt

Der erste Android kommt direkt vom Band des CyberLife-Produktionszentrums in Detroit. Das ST200-Modell ist ein persönlicher Assistent, der mehrere Sprachen beherrscht und die meisten Tätigkeiten ausführen kann, zu denen auch ein Mensch imstande ist.

Experten schätzen, dass Androiden zunächst 65.000 $ pro Exemplar kosten werden. Erwartungen zufolge wird dieser Preis jedoch mit steigender Nachfrage und verbesserter Produktionstechnik schnell sinken.

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2027: CyberLife verkündet, dass 1 Million Androiden verkauft wurden

Seit der Veröffentlichung des ersten Modells ist die Nachfrage nach CyberLife-Androiden durch die Decke geschossen. Der Hersteller CyberLife, der in Detroit ansässig ist, verkündet den Verkauf seines millionsten Androiden. Gleichzeitig wurde die Veröffentlichung von fünf neuen Modellen angekündigt, die als Haushaltshilfen, in der Hochschulbildung oder im medizinischen Bereich eingesetzt werden können.

CyberLife bringt ein Modell zum Einstiegspreis von 4.999 $ auf den Markt, das auch der breiten Masse den Kauf von Androiden ermöglicht.

2029: Amerikanischer Kongress verabschiedet „Androidengesetz”

Der Kongress verabschiedet das Androidengesetz. Darin werden die Nutzungsbedingungen, Pflichten und Verantwortungen für Hersteller und Besitzer von Androiden festgelegt. Aufgrund der schnellen Ausbreitung dieser Technologien im öffentlichen und privaten Bereich hatte die Verabschiedung des Gesetzes für die Regierung oberste Priorität.

Neben dem LED-Licht an ihrer Schläfe müssen Androiden als unterscheidendes Merkmal nun auch spezielle Kleidung tragen.

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2030: CyberLife-Aktie erreicht Rekordhöhe

CyberLife hat eine Marktbewertung von 850 Milliarden $ und ist somit das wertvollste Unternehmen der Welt. Es werden weiterhin regelmäßig neue Modelle veröffentlicht und im ganzen Land vertrieben. Das rapide Wachstum des Detroiter Giganten scheint nach wie vor unaufhaltsam und vermutlich wird das Unternehmen bald als erstes die Billionen-Dollar-Grenze überschreiten.

2031: Die US-Armee gibt 2 Millionen Androiden-Soldaten in Auftrag

Die US-Regierung bestellt für die Infanterie 2 Millionen Androiden. Mit den Androiden-Soldaten soll die Zahl der menschlichen Opfer reduziert werden. Zeitgleich gibt Michigan (Heimat von CyberLife) den Kauf von 5.000 Androiden bekannt, die den Ordnungskräften als Unterstützung dienen sollen. Diese Androiden werden untergeordnete Aufgaben übernehmen und dürfen in Übereinstimmung mit dem Androidengesetz keine Waffen bei sich tragen.

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2038: Versagen einige Androiden?

Immer mehr Androiden zeigen beunruhigende Anzeichen von Fehlfunktionen. Einige Maschinen sind verschwunden, andere haben sich selbst zerstört oder widersetzen sich den Anweisungen ihrer Besitzer. In manchen Fällen verhielten sich Androiden sogar gewalttätig und unberechenbar. Zum jetzigen Zeitpunkt möchte sich CyberLife dazu nicht äußern.

Den ersten Kurzfilm, CyberLife-Tour, könnt ihr euch hier ansehen:

Ein paar Jahre, bevor die Handlung von Detroit einsetzt, heißt Elijah Kamski (gespielt von Neil Newborn), der charismatische Gründer von CyberLife, ein Fernsehteam für ein exklusives Interview in CyberLifes geheimer Fabrik in Detroit willkommen. Dieses Interview ist einer seiner wenigen öffentlichen Auftritte, kurz bevor er die Geschäftsführung von CyberLife unter mysteriösen Umständen verlässt …

Morgen zeigen wir euch Chloes Interview. Der zweite Kurzfilm hält ein Fernsehinterview mit dem ersten Androiden bereit, der den Turning-Test bestand. Da das Spiel 20 Jahre in der Zukunft spielt, ist es logisch denkbar, dass bis dahin tatsächlich eine Maschine den Turing-Test erfolgreich bestanden hat.

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Dieser Kurzfilm wurde in Folge mit Gabrielle Hirsch als Chloe gedreht. (Diejenigen unter euch, die Beyond: Two Souls gespielt haben, dürften sich noch an Gabrielle in der Rolle der Jugendlichen erinnern, die Jodie zu ihrer Geburtstagsfeier einlud …)

Außerdem könnt ihr Chloe im Hauptmenü von Detroit finden. Sie wird für euch sowohl „Interface” als auch Gastgeberin sein: intelligent, überraschend und sogar charmant …

Kann ein Android eine Seele haben? Die Antwort auf diese Frage liegt bei euch …

Der letzte Kurzfilm, Durchhalten, wird am Donnerstag enthüllt.

Durchhalten (im Original „Hold on”) ist ein alter Gospel-Song, der uns tief bewegte. Seine geschichtsträchtige Botschaft von Hoffnung richtet sich an alle, die im Angesicht einer schweren Herausforderung versucht sind, aufzugeben. Mit Optimismus, Widerstandskraft und Einfühlsamkeit vermittelt der Song das Gefühl, dass am Ende alles gut wird.

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Diejenigen, die alle Trailer zu Detroit: Become Human mitverfolgt haben, werden den Beginn des Liedes aus unserem E3-Trailer von 2017 wiedererkennen. In dem Kurzfilm ist nun der gesamte Song zu hören, der sich innerhalb des Spiels zum vereinenden Schlachtruf der Abweichler-Anroiden entwickelt.

In der Szene, die mittels Motion-Capture-Technik in nur einer Einstellung gefilmt wurde, liefert der talentierte Sänger Jua Amir Tutein eine rührende A-cappella-Interpretation. Bei der Nachbildung in unserer 3D-Engine war es eine große Herausforderung, die unverfälschten Emotionen dieser Performance beizubehalten.

Mit diesem musikalisch geprägten Kurzfilm bewegen wir uns in eine ganz neue Richtung. Allerdings haben wir bereits in Beyond: Two Souls mit Songs von Künstlern wie Ellen Page gearbeitet und in Omikron: The Nomad Soul Live-Shows von David Bowie eingebunden. Als Musiker freue ich mich immer über die Gelegenheit, in Spielen Musik zu verwenden, da Musik für mich Gefühl in seiner reinsten Form ist.

Immer wenn ich mir diese Szene anschaue, bekomme ich Gänsehaut. Ich hoffe, dass es euch genauso ergehen wird.

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Source: playstation playstation.com